....... große Worte die Paulus seinerzeit an die Gemeinde in Korinth geschrieben hat. In unserer heutigen Zeit geschieht jedoch sehr oft das Gegenteil. Es wird nicht mehr argumentiert und nach Lösungen von Problemen gesucht und viele unserer Sehnsüchte bleiben unerfüllt. Auseinandersetzungen sind härter und aggresiver geworden und Meinungen stehen sich unversöhnlich gegenüber. Es wird geurteilt, verurteilt; der Ton ist rauher geworden und nicht selten beleidigend.
Wir träumen von Frieden, die Welt wird aber von Kriegen heimgesucht. Wir lieben es in geordneten Strukturen zu leben, können jedoch die unvorhergesehenen äußeren Einflüsse nicht verhindern. Wir haben Angst vor großen Veränderungen in der Digitalisierung und machen uns Sorgen um unsere Kinder. Wir sind dünnhäutiger geworden und reagieren auf Kritik oft unangemessen.
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe", bedeutet in diesen Situationen aber nicht, allem Streit aus dem Wege zu gehen bzw. Auseinandersetzungen zu vermeiden. Nein, Meinungsver-schiedenheiten müssen sein und sind normal, wie auch die unterschiedlichen Interessen der Menschen normal sind. Konflikte müssen ausgetragen werden, jedoch mit fairen Worten und nicht mit harten Waffen!
Wenn das viele Menschen beherzigen und liebevoller, freundlicher und respektvoller miteinander umgehen würden, könnte die Welt sehr viel gewinnen!
Foto: Verlag am Birnbach - Motiv: Stefanie Bahlinger / Text: BzV (mdi)